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Auflösung durch Redundanz

Mit unseren Sensoren standen wir vor der Herausforderung einen sehr weiten Messbereich sehr fein auflösen zu müssen. Messungen mit Dehnmesstreifen stoßen dabei an Grenzen, die auch der beste Messverstärker nicht überwinden kann. Wenn dennoch eine höhere Auflösung erzielt werden soll, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

  1. Erhöhung der Anzahl der Messungen pro Zeiteinheit mit Mittelwertbildung
  2. Erhöhung der Anzahl der Messstellen mit Mittelwertbildung

Nuton Sensoren kombinieren diese beiden Möglichkeiten. In unseren Kraftmessplatten und unseren Spindelringen bauen wir je 8 Messkanäle für die X- und die Y-Richtung und sogar 16 Kanäle für die Z-Richtung auf. Jeden einzelnen Messkanal fragen wir bei unserer jüngsten Verstärkergeneration mit einer Samplingrate von 144 KHz ab. Bei einer Ausgabefrequenz von 1000 Hz basiert demnach besispielsweise jeder einzelne ausgegebene Messwert für Fz auf 16 x 144 = 2.304 Einzelmessungen.

Neben der höheren Auflösung bietet eine hohe Anzahl von Messkanälen noch weitere Vorteile. Dazu gehören eine höhere Störfestigkeit, die Möglichkeit lokal im Sensor auftretende Überlasten zu erkennen und eine geringere Streuung der Messeigenschaften der Sensoren in der Serie.

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